Basistherapie Hautpflege

Neurodermitis

Immer häufiger stellen Hautärzte die Diagnose Neurodermitis. Rund vier Millionen Menschen in Deutschland, darunter hauptsächlich Kinder, leiden daran. Kennzeichnend für diese chronisch-entzündliche Hauterkrankung sind die in Schüben auftretenden, stark juckenden Ekzeme auf einer insgesamt trockenen und stark empfindlichen Haut.

Eine ursächliche Therapie, die eine Heilung der Neurodermitis bewirken könnte, gibt es bislang nicht. Bei der Entwicklung und Ausprägung der Neurodermitis spielen verschiedene Faktoren zusammen. Einige dieser Faktoren können wir beeinflussen. Dadurch ist es möglich, die Schwere der Krankheitsschübe zu mildern und die Zeiten, in denen die Haut nahezu erscheinungsfrei ist, zu verlängern. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die konsequente und zielgerichtete Hautpflege – von uns Hautärzten aus gutem Grund als Basistherapie bei Neurodermitis bezeichnet.

Mit dieser Webseite möchten wir Ihnen kurz das Krankheitsbild Neurodermitis und die aktuellen Behandlungsstrategien erläutern. Dabei soll insbesondere der Stellenwert der Basistherapie zur langfristigen Gesundung der Haut deutlich werden.

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  • 13 % aller Kinder in Deutschland leiden zumindest zeitweise an Neurodermitis. Bei etwa der Hälfte der betroffenen Kinder zeigen sich erste Krankheitszeichen bereits in den ersten 6 Lebensmonaten.
  • Rund 3 % der Erwachsenen in Deutschland sind von Neurodermitis betroffen.
  • Neurodermitis, insbesondere der damit verbundene heftige Juckreiz und Schlafmangel, kann die Lebensqualität stark einschränken.

Aktuell

Anders als Erwachsene vermuten: Was Kinder und Jugendliche mit Neurodermitis besonders belastet

Einfach die Kapuze über den Kopf ziehen und abtauchen. Denn es nervt – die Blicke, die Kommentare, das Gefühl, ständig unter Beobachtung der Eltern zu stehen, die eigene Unsicherheit. Heute mag die Haut ganz okay aussehen, in ein paar Tagen kann das schon wieder anders sein. Dann hat man die Kratzattacken plötzlich nicht mehr im Griff und fühlt sich einfach nur „mütend“. Viele junge Menschen mit Neurodermitis kennen diese Gefühlslage. Doch was ist tatsächlich das Schlimmste an der Erkrankung? Belasten Juckreiz und Schlafstörungen vielleicht sogar mehr als das schlechte Hautbild oder die Wut? Eine internationale Studie zur Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen mit Neurodermitis kommt zu dem Ergebnis: Junge Patientinnen und Patienten bewerten die alltäglichen Belastungen durch die Erkrankung oftmals ganz anders als Eltern und Ärzte.

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Aktuelle Pressemeldung

So wird das tägliche Eincremen nicht zur Nervenprobe

Neurodermitis bei Kindern

Bonn, 25.05.20 Tägliches Eincremen von Kopf bis Fuß mit einer rückfettenden Pflege ist die Basis jeder Neurodermitistherapie. Das erfordert eine gute Portion Disziplin und ist vor allem für kleine Patienten und ihre Familien eine Herausforderung. Wenn Arbeit, Homeschooling und angespannte Nerven hinzukommen, ist Stress geradezu vorprogrammiert. Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe hat ein paar Tipps, damit es mit dem Eincremen besser klappt.

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