Strategien bei Juckreiz

Neurodermitis

Teufelskreis: Jucken – Kratzen – Jucken

juckreiz

Der quälende Juckreiz macht den meisten Betroffenen stark zu schaffen. Doch das Kratzen verschafft nur kurzfristige Linderung. Langfristig führt es zu einer Schädigung der Haut und in der Folge zu weiteren Juckreizattacken. Um eine dauerhafte Besserung zu erreichen, muss dieser Juck-Kratz-Kreislauf durchbrochen werden.

Die wichtigste Vorbeugemaßnahme gegen Hautjucken: regelmäßige Hautpflege zum Schutz der Hautbarriere.

Strategien bei Juckreiz

Kühlen Sie die Haut!
  •   Legen Sie einen kalten Waschlappen bzw. Kühlpacks auf die juckende Haut.
  •   Tragen Sie kühle, feuchtigkeitsspendende Cremes und Lotionen auf.
Vermeiden Sie Kratzattacken!
  •   Statt zu kratzen ist es besser, die Haut zu kneifen, zu drücken oder zu klopfen.
  •   Ein mit Leder oder Fensterleder bespanntes Holzklötzchen („Kratzklötzchen“) kann als Kratzalternative dienen.
  •   Auch ein Stein, der in der Hosentasche immer mit dabei ist, oder ein Kuscheltier können das Kratzverlangen umlenken.
Schützen Sie die Haut!
  •   Achten Sie auf saubere, kurze Fingernägel.
  •   Um nächtliches Aufkratzen der Haut zu vermeiden, können nachts leichte Handschuhe oder spezielle Neurodermitisanzüge getragen werden.
Sorgen Sie für Ablenkung und Entspannung!
  •   Sport und Spiel helfen dabei, Stress abzubauen, und dienen der Ablenkung.
  •   Sorgen Sie für gezielte Entspannung, z. B. mit autogenem Training oder Yoga.

Aktuelle Pressemeldung

So wird das tägliche Eincremen nicht zur Nervenprobe

Neurodermitis bei Kindern

Bonn, 25.05.20 Tägliches Eincremen von Kopf bis Fuß mit einer rückfettenden Pflege ist die Basis jeder Neurodermitistherapie. Das erfordert eine gute Portion Disziplin und ist vor allem für kleine Patienten und ihre Familien eine Herausforderung. Wenn Arbeit, Homeschooling und angespannte Nerven hinzukommen, ist Stress geradezu vorprogrammiert. Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe hat ein paar Tipps, damit es mit dem Eincremen besser klappt.

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